Drei Schlüsselspieler des BVB fehlen beim Abschlusstraining vor dem Champions-League-Spiel gegen Sevilla, aber nicht alle von ihnen sind definitiv ausgeschlossen.
Schon früh zeigte sich, dass um Marco Reus eine unglückliche Klarheit herrschte, die nicht mit den Hoffnungen von Borussia Dortmund übereinstimmte. Rechtzeitig vor Beginn des Abschlusstrainings verließ der BVB-Kapitän mit seinem leistungsstarken Fahrzeug das Mannschaftsgelände im Stadtteil Brackel.
Dass der Kapitän für das kommende Champions-League-Spiel gegen Sevilla am Dienstagabend (21.00 Uhr/Prime) nicht zur Verfügung stehen würde, war absehbar, ganz unerwartet kam dieser Ausgang allerdings nicht.
Trainer Edin Terzic äußerte am Montagnachmittag auf einer Pressekonferenz seine Zweifel im Hinblick auf das bevorstehende Training.
Er enthüllte, dass Marco Reus, ein Schlüsselspieler von Borussia Dortmund (BVB), Rückschläge in seiner Genesung nach einer Außenbandverletzung erlitten hatte, die er sich beim Derby gegen Schalke zugezogen hatte.
Terzic führte diese Verzögerung auf eine Infektion zurück, die sich Reus während seines Rehabilitationsprozesses zugezogen hatte.
Infolgedessen äußerte der Trainer am Dienstag seine Skepsis hinsichtlich der Verfügbarkeit von Reus für das bevorstehende Spiel und deutete damit einen eher pessimistischen Ausblick an.
Dass Reus auch im Abschlusstraining fehlen würde, ahnte Terzic zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Vor diesem Hintergrund betonte der Trainer weiter seinen Fokus auf das für Sonntag angesetzte Spiel gegen Union Berlin.
Terzic räumte ein, dass Reus im unmittelbaren Spiel wahrscheinlich ausfallen würde, deutete jedoch an, dass man sich darauf konzentrieren werde, seine vollständige Genesung und Bereitschaft für das darauffolgende Spiel sicherzustellen.
BVB: Zwei weitere Leistungsträger fehlen im Training:
Am Dienstagnachmittag in Brackel fehlten Jude Bellingham und Raphael Guerreiro merklich auf dem Fußballplatz. Ihre Abwesenheit war jedoch nicht auf eine Verletzung oder einen konkreten Rückschlag zurückzuführen.
Vielmehr war es das Ergebnis einer individuellen Arbeitslastbewältigung. Beide Spieler hatten in den vergangenen Wochen ein intensives Training absolviert und durften am Montag vorsorglich eine Pause einlegen, um sich zu erholen und auszuruhen. Ziel war es, dass sie am Dienstag vollständig vorbereitet und einsatzbereit waren.
Mit Blick auf die Zukunft steht der Mannschaft ein anspruchsvoller Zeitplan mit fünf aufeinanderfolgenden Spielwochen bevor, die gemeinhin als „englische Wochen“ bezeichnet werden. Dieser enge Spielplan wird voraussichtlich bis zum Beginn der Weltmeisterschaft Mitte November andauern.
Daher wird es immer wichtiger, die Fitness und Einsatzbereitschaft der Spieler sorgfältig zu steuern, um in dieser entscheidenden Phase Spitzenleistungen zu gewährleisten.
Am Montag kehrten Mats Hummels, Gregor Kobel, Thomas Meunier und Giovanni Reyna auf das Trainingsgelände zurück und markierten ihre Fortschritte auf dem Weg zur Rückkehr in die Mannschaft. Während Meunier einen persönlichen Trauerfall überwunden hatte und als für die Startelf verfügbar galt, entschied sich Terzic, bis zur letzten Trainingseinheit zu warten, um die Einsatzbereitschaft von Hummels und Kobel zu beurteilen. Dennoch äußerte der Trainer angemessenen Optimismus hinsichtlich ihres möglichen Engagements.
In Bezug auf Hummels wies Terzic auf eine hohe Wahrscheinlichkeit seiner Rückkehr hin, was darauf hindeutete, dass die Genesung des Spielers gut voranschreite.
Bei Kobel lag die Entscheidung in erster Linie in den Händen des Torwarts selbst. Nachdem Kobel an drei aufeinanderfolgenden Tagen das volle Training absolviert hatte, sah die Situation vielversprechend aus.
Terzic räumte ein, dass Kobel vier Wochen lang dem Torwartdienst ferngeblieben sei und sich im letzten Spiel nicht ganz bei 100 Prozent gefühlt habe.
Allerdings war Kobels Rückkehr in die Startelf als Torhüter Nummer eins der Mannschaft davon abhängig, dass er signalisierte, dass er sich vollständig erholt und seine Höchstform wiedererlangt hatte.
Sobald Kobel seine Bereitschaft zu 100 Prozent bestätigte, würde er seine Position zwischen den Torpfosten zurückerobern.
Häufig gestellte Fragen:
1.Hat Bellingham früher für Birmingham gespielt?
Jude Bellingham, der aus der Akademie von Birmingham hervorging, wurde 2020 im Alter von 17 Jahren nach Dortmund verkauft, was den Blues 25 Millionen Pfund einbrachte.
Jetzt, im Alter von 19 Jahren und mit 24 Länderspielen in England, ist Birmingham City bereit, erneut von dem talentierten Mittelfeldspieler zu profitieren.
2.Hat ein 15-Jähriger jemals in der Premier League gespielt?
Ethan Nwaneri schrieb als jüngster Spieler aller Zeiten Premier-League-Geschichte, als er beim 3:0-Sieg gegen Brentford im Alter von nur 15 Jahren und 181 Tagen für Arsenal eingewechselt wurde.
Abschluss:
Im Rahmen der Vorbereitung auf das Champions-League-Spiel gegen Sevilla fehlten drei Schlüsselspieler im Abschlusstraining von Borussia Dortmund.
Marco Reus stand wegen Rückschlägen bei der Genesung nach einer Außenbandverletzung nicht zur Verfügung.
Trainer Edin Terzic äußerte Zweifel an der Verfügbarkeit von Reus und seine Abwesenheit beim Training bestätigte seine Nichtverfügbarkeit zusätzlich.
Jude Bellingham und Raphael Guerreiro hingegen waren aufgrund der Arbeitsbelastung nicht anwesend und stellten so eine optimale Verfassung für die kommenden Spiele sicher.
Mats Hummels und Gregor Kobel zeigten vielversprechende Anzeichen für eine Rückkehr ins Team, Terzic äußerte sich optimistisch über ihr Engagement.
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