Um sich die Lizenz für die kommende Saison 2023/2024 zu sichern, muss der MSV Duisburg eine Reihe von Auflagen und Bedingungen erfüllen. Thomas Wulf, Finanzdirektor von Magenta Sport, erörterte die Risiken und Chancen, die mit dieser Situation verbunden sind.
Rein sportlich gesehen kann der MSV Duisburg nach dem 3:0-Sieg über Erzgebirge Aue im Drittligaduell aufatmen. Ihre Abstiegssorgen wurden ausgeräumt. Allerdings drohen dem Verein finanzielle Sorgen.
„Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen einen Traditionsverein wie den MSV Duisburg mit seiner aktuellen Infrastruktur jedes Jahr vor eine Herausforderung“, räumte Thomas Wulf ein.
„Wir haben in den letzten zwei Jahren eine relativ ruhige Zeit erlebt, aber jetzt stehen wir vor einer neuen Herausforderung.“
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Bis zum 7. Juni hat der Verein aus Meiderich Zeit, mit einer siebenstelligen Zahlung die Lizenzbedingungen für die kommende Saison zu erfüllen. Es stellt sich die Frage.
Wie werden sie dies rechtzeitig erreichen?
Laut Wulf übermittelt der MSV Duisburg seine Daten an den DFB (Deutscher Fußball-Bund), der dann Rückfragen stellt und möglicherweise Bedenken hinsichtlich bestimmter geplanter Positionen äußert, die möglicherweise nicht mit den Überzeugungen oder der bisherigen Leistung des Vereins übereinstimmen.
Dies gilt als normaler Vorgang und führt dazu, dass der DFB eine Liquiditätslücke berechnet.
Allerdings ist der Verein mit der Einschätzung des DFB nicht einverstanden. Der Geschäftsführer betonte, man habe gegen die Entscheidung Berufung eingelegt, was in Duisburg gängige Praxis sei. Eine Entscheidung des DFB wird in der darauffolgenden Woche erwartet.
Zum Ernst der Lage und unter der Annahme, dass die aktuellen Anforderungen unverändert bleiben, sagte der Geschäftsführer: „Das sind Beträge, die wir in der Vergangenheit durchaus geschafft haben. Das kommt nicht unerwartet. Uns war bereits zu Beginn der letzten Saison bewusst, dass wir Hilfe benötigen würden.“
Auf die Frage, ob die Lizenz derzeit gefährdet sei, versicherte Wulf, dass sie heute nicht gefährdet sei. Der Verein hat ein umfassendes Maßnahmenpaket entwickelt und hofft, nach der Umsetzung die Lizenz zu erhalten.
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Angesichts der talentierten und wertvollen Spieler Caspar Jandar und Julian Hettwer, die beim MSV Duisburg unter Vertrag stehen, ist der Verkauf von Spielern eine Möglichkeit, die notwendigen Mittel aufzubringen.
Allerdings erklärte Wulf, dass der Verkauf von Spielern derzeit nicht die bevorzugte Maßnahme sei und er sie derzeit ausschließt.
Der MSV Duisburg strebt bekanntlich bis 2026 den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga an, was als Notwendigkeit gilt.
Wulf betonte, dass alle Vereine der 3. Liga aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Liga, die einen nachhaltigen Geschäftsbetrieb erschweren, nach der Spitze streben.
Häufig gestellte Fragen:
Was is MSV?
MSV steht für Meidericher Spielverein, einen deutschen Sportverein mit Sitz in Duisburg. Bekannt ist es vor allem durch seine Fußballmannschaft MSV Duisburg, die in der Bundesliga antritt.
Informationen zum DFB?
DFB steht für Deutscher Fußball-Bund, was übersetzt Deutscher Fußball-Bund bedeutet. Sie ist der Dachverband des Fußballs in Deutschland und verantwortlich für die Organisation und Überwachung verschiedener Fußballwettbewerbe, darunter der Bundesliga und der Nationalmannschaft.
Abschluss:
Abschließend geht Thomas Wulf, Finanzvorstand von Magenta Sport, auf die Lizenzvoraussetzungen für den MSV Duisburg ein. Obwohl der Verein kürzlich einen bedeutenden Sieg in der dritten Liga errang, bestehen weiterhin finanzielle Bedenken.
Wulf erkennt die jährlichen Herausforderungen an, die die wirtschaftlichen Bedingungen mit sich bringen, und gibt bekannt, dass der Verein gegen die Beurteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Berufung eingelegt hat.
Trotz der aktuellen Situation versichert Wulf, dass die Lizenz derzeit nicht gefährdet sei und der Verein zuversichtlich sei, Maßnahmen zur Erfüllung der Auflagen umzusetzen. Spielerverkäufe sind zwar eine Option, aber nicht der bevorzugte Ansatz.
Der MSV Duisburg strebt den Aufstieg in die 2. Bundesliga an, doch wirtschaftliche Zwänge in der 3. Liga behindern einen nachhaltigen Betrieb aller Vereine.
