Borussia Dortmund trifft am Samstag um 15:30 Uhr in einem Bundesligaspiel auf Union Berlin. Es wird erwartet, dass das Spiel von Fanprotesten begleitet wird, deren Unzufriedenheit die treibende Kraft hinter diesen Demonstrationen ist.
An diesem Samstag hat Borussia Dortmund die Gelegenheit, seinem Pokalfrust Luft zu machen und mit einem Sieg gegen Union Berlin Druck auf Tabellenführer Bayern München auszuüben. Gleichzeitig würde ein Sieg dazu beitragen, die Köpenicker, die derzeit auf dem dritten Platz liegen, in der Tabelle auf Abstand zu halten.
Trotz der bevorstehenden Proteste der BVB-Fans während des Spiels, die nichts mit den jüngsten schwachen Leistungen gegen Bayern München (2:4) und RB Leipzig (0:2) im Viertelfinale des DFB-Pokals zu tun haben, will sich Borussia Dortmund auf das Spiel konzentrieren.
Die South Stand Alliance hat den Protest gegen eine mögliche Beteiligung von Investoren an der DFL organisiert und dabei Bedenken geäußert, zusätzliche Milliarden zu generieren. Mit Flyern und Online-Artikeln wollen sie die Fans über das Thema und seine Auswirkungen auf den modernen Fußball informieren.
Die BVB-Fans sind entschlossen, ihren Widerstand zum Ausdruck zu bringen und ihre Überzeugung zum Ausdruck zu bringen, dass die mögliche Entscheidung der DFL,
Investoren zu gewinnen, tiefgreifende und schädliche Auswirkungen auf den deutschen Fußball haben könnte.
Sie befürchten, dass ein solcher Schritt das Potenzial hat, den Sport dauerhaft und unwiderruflich zu verändern, seine Essenz zu schwächen und die Anliegen leidenschaftlicher Fußballfans außer Acht zu lassen.
Die Fans äußern ihre Besorgnis darüber, dass die Folgen dieser Entscheidung möglicherweise nicht positiv für das Wohlergehen und die Freude der Fußballbegeisterten sein könnten.
„Werden wir zusehen, wie der Fußball schnell kommerzialisiert wird?“
Daher weigert sich die aktive Dortmunder Fanszene, passiv zu bleiben, während sich der Profifußball in Deutschland immer mehr von seinen Wurzeln entfernt und sich von den Menschen abkoppelt.
Sie hinterfragen die Folgen einer übermäßigen Kommerzialisierung des Fußballs und einer Distanzierung von der Gesellschaft.
Sie betonen, wie wichtig es ist, die Tradition und Zugänglichkeit des Fußballs zu bewahren und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen, einschließlich ihrer eigenen Kinder und Enkel, weiterhin die Freude erleben können, ein sonniges Samstagnachmittagspiel im legendären Westfalenstadion zu besuchen.
Gerade in Dortmund, wo die Erinnerungen an die Beinahe-Pleite im Jahr 2005 noch immer nachklingen, ist man sich darüber im Klaren, dass es kein nachhaltiger Ansatz ist, sich auf instabile Geschäftsmodelle und spekulative zukünftige Einnahmen zu verlassen.
Aus diesem Grund fordert die Dortmunder Fangemeinde jeden einzelnen Fan und Fanclub dazu auf, sich beim kommenden Heimspiel gegen Union Berlin am 8. April 2023 über die Frage des Investoreneintritts zu informieren und seinem Unmut Ausdruck zu verleihen.
Ob auf der renommierten Südtribüne oder anderswo In einem anderen Teil des Stadions wollen sie gemeinsam ihre Unzufriedenheit mit der vorgeschlagenen Beteiligung der Investoren zum Ausdruck bringen.
Daher wird erwartet, dass verschiedene Banner das Stadion schmücken werden. Unterstützer werden ermutigt, Schilder oder Banner anzufertigen, die von einem klaren „Nein zu Investoren in die DFL!“ reichen. zu innovativen und fantasievollen Ausdrucksformen.
Der Spielraum für Kreativität ist grenzenlos. Diese Initiative soll zu Beginn der zweiten Spielhälfte umgesetzt werden.
Häufig gestellte Fragen:
1.Was ist Turbokommerzialisierung?
Im Fußball bezieht sich „Turbo-Kommerzialisierung“ auf den Prozess der Intensivierung kommerzieller Aspekte innerhalb des Sports, wie z. B. mehr Sponsorenverträge, höhere Ticketpreise und eine stärkere Fokussierung auf die Generierung von Einnahmen.
Dabei geht es oft darum, den finanziellen Gewinn über die Integrität und die traditionellen Werte des Spiels zu stellen, was möglicherweise zu Bedenken führt, dass der Sport übermäßig kommerzialisiert wird und seine Authentizität verliert.
2.Warum heißt Union Berlin Union Berlin?
Herkunft und frühe Jahre (1906–1945)
Der Name 1. FC Union Berlin wurde von zwei Fußballvereinen übernommen, die im selben Gebiet ansässig waren, das damals ein Vorort von Berlin war. 1910 nahm die Mannschaft den Namen SC Union 06 Oberschöneweide an.
Abschluss:
Beim kommenden Spiel von Borussia Dortmund gegen Union Berlin geht es nicht nur um das Spiel selbst. Begleitet wird das Aufeinandertreffen von Fanprotesten, ausgelöst durch Bedenken hinsichtlich eines möglichen Einstiegs von Investoren in die DFL.
Fans wollen die Essenz des Fußballs bewahren und seine schnelle Kommerzialisierung verhindern, um sicherzustellen, dass er mit den Menschen verbunden bleibt. Erinnerungen an die Beinahe-Pleite des Clubs im Jahr 2005 erinnern an die Risiken, die mit instabilen Geschäftsmodellen verbunden sind.
Die Fans werden aufgefordert, sich über das Thema zu informieren und ihren Unmut während des Spiels durch Banner und Schilder zum Ausdruck zu bringen.
Die Proteste werden sich zu Beginn der zweiten Halbzeit entfalten und die Leidenschaft und Kreativität der Dortmunder Fangemeinde widerspiegeln.
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